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ETL 180: Rekultivierung der Leitungstrasse startet in die zweite Runde

Gasunie startet ab sofort die Arbeiten zur Rekultivierung auf der Trasse der im März 2024 fertig gestellten und in Rekordzeit von einem Jahr errichteten Energietransportleitung 180 von Brunsbüttel nach Hetlingen. Damit geht eine rund fünfmonatige Winterpause zuende.  In diesem Jahr werden die restlichen 22,4 Kilometer der insgesamt 47,7 Kilometer der Trassenverlaufs wieder so hergestellt, dass sie in landwirtschaftliche Bewirtschaftung genommen werden können. 

Der Start der Rekultivierungsarbeiten liegt damit rund vier Wochen früher als im Herbst letzten Jahres angenommen. Grund dafür ist die aktuell günstige Witterung. Ziel ist es, die Rekultivierungsarbeiten bis Herbst 2025 abgeschlossen zu haben. Im Rahmen der Arbeiten werden alle Installationen zur Wasserhaltung zurückgebaut, überschüssiges Bodenmaterial abtransportiert, Drainagen wiederhergestellt und Baustraßen zurückgebaut. Schwerpunkte der Rekultivierung finden sich in den Kreisen Steinburg (Horst, Wilster, Krempe, Schönmoor und Bullendorf) und Pinneberg (Klein-Nordende).

„Unser Ziel ist es, die von uns in Anspruch genommen Flächen mit hoher Sorgfalt zu rekultivieren und an die Bewirtschafter zurückzugeben“, erklärt Henning Stegemerten, der als Leiter der Landabteilung bei Gasunie Deutschland für das Thema Rekultivierung verantwortlich ist. „Dafür haben wir mit dem Amt für Planfeststellung Energie (AfPE) ein umfassendes, auf die Bodenverhältnisse vor Ort abgestimmtes Bodenschutzkonzept erarbeitet. So stellen wir sicher, dass sich übermäßige nachteilige Veränderungen der Flächen vermeiden lassen“. Zugleich werden die Arbeiten begleitet durch ein bodenkundliches Expertenteam.

Das Unternehmen weist allerdings darauf hin, dass die Ausführung der Rekultivierungsarbeiten in hohem Maße weiterhin abhängig bleibt von den herrschenden Witterungsverhältnissen. Aufgrund der von der Genehmigungsbehörde vorgegebenen engen Auflagen können die Arbeiten nur bei  trockenem Wetter durchgeführt werden. 

Insgesamt zwölf Teams sind für Gasunie unterwegs. Neben fünf Rekultivierungs-Teams beschäftigt sich jeweils ein Team mit vorbereitenden und nachbereitenden Arbeiten, eines mit der Wiederherstellung von Drainagen. Vier weitere Teams sind bei der Wiederherstellung von Straßen, insbesondere bei Straßenkreuzen und dem Straßennetz im Einsatz.