Das LBEG genehmigt den vorzeitigen Beginn einiger Teilbaumaßnahmen
Gasunie startet mit Vorbereitungen für den Leitungsbau zwischen Stade und Achim
Landesbergamt hat erste Arbeiten in den Landkreisen Rotenburg (Wümme), Stade und Verden genehmigt / Insgesamt 15 Rohrlagerplätze werden errichtet / Trasse wird auf archäologische Zeugnisse und Kampfmittel untersucht / Ziel ist die schnelle Fertigstellung des wichtigen Pipeline-Projektes
Aktuell laufen die ersten vorbereitenden Aktivitäten für den Bau der Energietransportleitung (ETL)182, die von Deinste (Landkreis Stade) nach Achim (Landkreis Verden) führt. Dafür hat die zuständige Genehmigungsbehörde, das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG), Anfang August grünes Licht gegeben. So hat Gasunie damit begonnen, die Trasse auf archäologische Zeugnisse der Vergangenheit zu untersuchen, ebenso auf Kampfmittel. Insgesamt 15 Rohrlagerplätze werden in den kommenden Wochen entlang der Trasseerrichtet, diese dienen der Lagerung der Pipelinerohre bis zu ihrer Verlegung.
- Rohrlagerplätze im Landkreis Rotenburg (Wümme): Ohrel, Seedorf, Ostereistedt, Westertimke, Bülstedt und Buchholz.
- Rohrlagerplätze im Landkreis Stade: Steinkirchen, Agathenburg, Steinbeck, Bargstedt und Klein Wohlerst
- Rohrlagerplätze im Landkreis Verden: Quelkhorn, Bassen, Köbens und Oyten
Auch die Zufahrten zu den Plätzen werden jetzt schon hergerichtet. Diese Arbeiten gehen einher mit ersten Transporten für die benötigten Geräte und Materialien. Aktuell sind rund 20 Baustellenfahrzeuge im Einsatz. Dadurch ist lokal mit leicht erhöhtem Verkehrsaufkommen zu rechnen.
Gasunie plant, ab etwa Oktober die ersten Rohrlagerplätze mit Rohren zu bestücken.Dafür sind zum Teil vermehrte LKW-Fahrten notwendig. Der Baustellenverkehr und insbesondere die Nutzung von öffentlichen Wegen findet sich in den Planfeststellungsunterlagen geregelt. Darüber hinaus werden bei allen laufenden Bauarbeiten Umwelt- und Naturschutzbelange berücksichtigt, diese ergeben sich aus den in der Genehmigung enthaltenen klaren Auflagen zum Gewässer-, Pflanzen- und Tierschutz.
Die rund 87 km lange Leitung führt durch die Landkreise Stade, Rotenburg und Verden. Sämtliche vom Pipelineverlauf berührte Gemeinden waren an dem Genehmigungsverfahren beteiligt.
Der vorzeitige Maßnahmenbeginn stellt sicher, dass sobald die Leitung endgültig durch das LBEG genehmigt ist, mit den eigentlichen Verlegearbeiten unverzüglich begonnen werden kann. Die Genehmigung erfolgt in Form einer Planfeststellung.
Hier finden Sie die Presseinformation des Landesamtes für Bergbau, Energie und Geologie.